Motivation und Zeitmanagement: Mit einem Jahresplan deine Ziele Erreichen
In meinem Video zum Thema Zeitmanagement, Ziele Erreichen und Neujahrsvorsätze habe ich meinen Jahresplan erwähnt, den ich für meine allerwichtigsten Projekte benutze.
Für mich ist es unfassbar wichtig, meine Ziele und vor allem jeden der Schritte, die ich zum Ziele erreichen gehen muss, im Blick zu behalten.
Sonst starte ich super motiviert – und nach zwei Wochen oder zwei Monaten kommt die Flaute.
Mit meinem Jahresplan kann ich für jedes wichtige Ziel eine Art Step-by-Step Anleitung für mich selbst erstellen.
So weiß ich immer, was ich in welchem Monat zu erledigen habe, um mein Ziel am Jahresende zu erreichen.
Genau das will ich dir hier noch etwas genauer zeigen.
So funktioniert der Plan zum Zeitmanagement
Mit meinem Jahresplan machst du dein Zeitmanagement rückwärts.
Du beginnst beim Ziel, und arbeitest dich Monat für Monat zurück bis zum jetzigen Zeitpunkt.
Das ist viel einfacher und effizienter, als zu überlegen, was du nächsten Monat machen musst und dann im übernächsten und so weiter, weil du immer einen Anhaltspunkt hast und nicht blind auf dein Ziel hinarbeitest.
1 Ziel Überlegen
Falls du noch gar kein konkretes Ziel hast – und ein konkretes Ziel ist wirklich unumgänglich für ein gutes Zeitmanagement, für deine Motivation und zum Ziele erreichen – solltest du dir das zuerst überlegen.
Hilfreiche Tipps dazu und wieso ein konkretes Ziel so wichtig ist (also zum Beispiel statt „Mehr Sport machen“ „Dreimal die Woche ins Fitnessstudio) findest du auch in meinem oben schon erwähnten Video.
2 Zeitmanagement Jahresplan Ausdrucken
Schritt zwei ist um Längen einfacher als Schritt eins.
Druck einfach meinen Jahresplan aus, den du HIER findest.
Bevor du ihn benutzt, musst du aber erstmal Planen…
3 Vorüberlegungen zum Jahresplan
Zuerst solltest du dir überlegen, welche Mini-Ziele du erreichen musst, um an Ende dein großes Ziel zu erreichen.
Mini-Ziele helfen dir, deine Motivation zu behalten, da du auch immer kleine Erfolge feiern kannst.
Ein ganz einfaches Beispiel wären 10000 Schritte am Tag.
Wenn du das im Dezember erreichen willst, musst du im November 9000 Schritte gehen, im Monat davor 8000 und so weiter.
Andere Schritte wäre zum Beispiel, geeignete Schuhe zu kaufen, einen Schrittzähler zu besorgen, eine Station früher aus dem Bus aussteigen und so weiter.
Da musst du kreativ werden.
Übrigens ist natürlich nicht jedes Ziel so einfach aufteilbar wie die 10000 Schritte.
Für meinen Roman zum Beispiel habe ich mir folgende Mini-Ziele überlegt:
Plotübersicht, Charakterbögen, Lektorat, erster Akt, Szenenübersicht, …
Du hast so keine großen Hürden, die unüberwindbar erscheint, sondern kleine Ziele, die du gut schaffen kannst.
4 Erste Fassung des Jahresplans
Aus diesen Überlegungen baust du dir dann deinen persönlich Plan zusammen.
Du schreibst dir einfach auf ein Schmierblatt links die Monate auf (oder sogar konkrete Daten), absteigend vom Dezember.
Und dann trägst du deine oben überlegten Mini-Ziele ein.
Hier kannst du noch beliebig verschieben, überlegen, vorverlegen, streichen,… Hauptsache du hast einen groben Plan, den du immer weiter verfeinerst, bis alles passt.
Falls du merkst, dass dein Ziel in einem Jahr nicht erreicht werden kann – oder du sogar weniger Zeit brauchst – kannst du ein großes Projekt nochmal teilen oder ein kleines Ziel als Teil eines großen Projektes anlegen.
5 Den Zeitmanagement Jahresplan Übertragen
Meiner Motivation hilft es immer sehr, wenn ich mir solche Pläne dann noch schön gestalte.
Das ist bestimmt nicht für jeden notwendig, du kannst diesen Schritt also auch überspringen, wenn dir eine einfache Liste reicht.
Ich hänge mir meine Liste jedoch gern irgendwo hin, wo ich sie immer im Blick habe – und dann möchte ich natürlich auch, dass sie schön anzusehen ist.
Du kannst gern meine Vorlage herunterladen und benutzten (ich freue mich auch, deinen Plan auf Instagram zu sehen, benutzt einfach den Hashtag #lauracardea), oder du gestaltest deinen Plan nach deinen Vorstellungen!
6 Motivation durch Belohnung und Bestrafung
Für diesen Schritt brauchst du ein wenig Selbstdisziplin.
Immer, wenn du ein Ziel erreicht hast, belohnst du dich.
Kauf dir einen tollen Pulli, geh schick essen, lass dir ein Bad ein, geh in den Trampolinpark, nimm dir ein Wochenende komplett frei,…
Egal mit was du dich belohnst, Hauptsache, es macht dich glücklich.
Im Gegenzug musst du dich auch selbst bestrafen, wenn du etwas nicht einhälst.
Das ist natürlich um einiges schwieriger, als die Belohnung – aber auch um einiges wichtiger!
Wenn du keine Konsequenzen spürst, falls du etwas nicht einhälst, schiebst du die Aufgaben immer weiter vor dich her.
Also: drei Wochen kein entspanntes Baden mehr, keine Süßigkeiten, kein neues Buch, kein Wochenendtrip,…
Am besten wäre es, wenn du Belohnung und Bestrafung schon vorher festlegst.
So schützt du dich selbst davor, dir Bestrafungen zu geben, die dich gar nicht wirklich stören.
7 Ziele Erreichen und Motivation für die Nächsten Ziele Finden
Du kannst auf diese Weise natürlich beliebig viele Ziele planen.
Ich habe für dieses Jahr zum Beispiel vier Stück – ein Roman, ein Kochbuch, ein Online-Kurs und ein Überraschungsprojekt für alle Organisations, Zeitmanagement und Motivations Junkies unter euch! 🙂
Ich würde aber nicht unbedingt mehr als 5 große Ziele auf einmal planen – lieber ein paar wenige RICHTIG GUT machen, als 7 oder 9 halbherzige Sachen abzuliefern.
Gibt natürlich auch hier Ausnahmen, da musst du selbst herausfinden, was für dich funktioniert.
Ich kann dir auch noch meinen Blogpost zum Thema Pomodoro Technik empfehlen, um deine Mini-Ziele zu erreichen.
Wenn du erst mal ein Jahr durchgehalten hast und merkst, wie viel du eigentlich geschafft hast, wird es dir im nächsten Jahr garantiert noch einfach fallen, all das zu erreichen, was du dir wünscht!
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