Warum einen Lernplan Erstellen?

Einen Lernplan zu erstellen kann dir helfen, wenndu folgende Situation kennst: Noch vier Wochen bis zur Klausur und du hast noch absolut gar nichts, nicht auch nur ein Fünkchen gelernt? Und hängst trotzdem immer noch auf Facebook rum oder zockst Candy Crush (oder was auch immer grad für ein Spiel Trend ist –  ich bin mehr so der Sudoku-Typ :D)?  Weil du einfach nicht weisst, wo du anfangen sollst – oder noch schlimmer, wie du das alles nur schaffen sollst?
Dann ist der Lernplan eine Methode für dich, die auch mir unfassbar viel weitergeholfen hat.

Leg sofort mit deinem Lernplan los

Ein Lernplan ist mein absoluter Lieblingstipp, wenn du immer wieder Arbeit vor dir herschiebst, kurz vor einer Deadline in Panik ausbrichst oder generell Probleme beim Lernen hast. Mit dieser praktischen Erfindung organisierst du deinen Lernstoff in Aufgaben, die du bewältigen kannst. Auch wenn das zunächst sehr zeitaufwendig wirkt, nimmt dir der Plan letztendlich super viel Arbeit ab.

Hier findest du direkt die Downloads zu meinem Lernplan in zwei verschiedenen Ausführungen:
Lernplan 1 und Lernplan 2
Damit kannst du direkt loslegen und deinen persönlichen Lernplan erstellen!

Dein Lernplan per Hand oder digital?

Lernplan Erstellen 2

Natürlich kannst du deinen Plan auch komplett selbst erstellen, sowohl am PC als auch per Hand. Es gibt sogar Webseiten und Apps, mit denen du einen digitalen Lernplan erstellen kannst. Mir gefällt zum Beispiel GoConqr ganz gut. Ich habe dort einen digitalen Lernplan getestet, der mir an sich auch gut gefallen hat, weil die Funktionen zahlreich sind und das Design schön clean und modern ist.
Ich habe aber am liebsten noch mehr Kontrolle über das Aussehen und den Aufbau meines Lernplans. Ich persönlich mag es  handgeschrieben und direkt auf meinem Tisch, aber da hat jeder anderen Vorlieben. Mir hilft es, den Lernplan immer im Blick zu haben. Wenn ich einen digitalen Lernplan erstelle, verschwindet dieser meistens ganz schnell aus meinem Kopf, weil ich nicht daran denke, ihn zu öffnen.

Wichtig ist aber, dass dein Lernplan richtig für dich ist! Manche möchten ihren Plan zum Beispiel immer und überall dabei haben. Oder ihnen ist ein flexibler Plan wichtig. Egal wie du dich entscheidest: Hauptsache dein Lernplan passt zu dir und deiner Art zu lernen!

Anleitung zum Lernplan Erstellen

Falls du gern eine Video-Anleitung hättest, wie du einen Lernplan erstellen kannst und deine Aufgaben perfekt strukturierst, schau doch einfach ins folgende Video rein. Dort erkläre ich nochmal ganz detailliert, worauf du achten musst und wie ICH persönlich vorgehe, wenn ich einen Lernplan erstellen will.
Unten geht es weiter, falls du die Anleitung lieber lesen möchtest. 🙂

Die Schritte zum Lernplan erstellen

  1. Lernziele festlegen
  2. Teilaufgaben erstellen
  3. Verteilen der Aufgaben
  4. Visualisierung der Lernwochen
  5. Tagesstruktur

1 Lernziele festlegen

Im erste Schritt überlegst du dir, welche Ziele du beim Lernen hast. Wenn du zum Beispiel für eine Klausur lernst, schreibst du dir auf, welche Themen und Aufgabentypen in der Klausur abgefragt werden. Vielleicht möchtest du aber auch pro Woche 20 neue Vokabeln lernen oder 3 Lektionen durcharbeiten – dann sind das deine Lernziele!

2 Teilaufgaben erstellen

Deine großen Lernziele unterteilst du dann in kleinere Teilaufgaben. Eine Lektion zum Beispiel in Grammatik, Vokabeln und Textverständnis. Das ist natürlich sehr stark abhhägig von deinem Lernstoff und du brauchst bei manchen Themen vielleicht ein wenig Übung, um kleinere Teilaufgaben zu finden. Trotzdem ist dieser Schritt besonders wichtig, da du motivierter bleibst, wenn du viele kleine Aufgaben schaffst und nicht die ganze Zeit auf eine große Aufgabe hinarbeitest, ohne Erfolgserlebnisse zu haben.

3 Verteilen der Aufgaben

Überleg dir zuerst, wie lange du für dein Lernvorhaben Zeit hast. Eine Klausur ist vielleicht in 2 Monate oder 3 Wochen, eine wichtige Prüfung in einem halben Jahr – teile ein oder mehr als ein Blatt in genau diese Wochen auf. Für jede Woche teilst du dir jetzt deine Teilaufgaben so ein, dass du immer ungefähr gleich viel zu tun hast.  Lass aber nach Möglichkeit noch ein oder zwei Pufferwochen am Ende deiner Lernzeit ein, falls du es doch nicht in der vorgesehenen Zeit schaffst. Ein Beispiel: Du hast 20 Übungsblätter und 5 Wochen Zeit, dann planst du für jede Woche 4 Blätter ein. Noch besser: 5 Blätter in 4 Wochen und eine Pufferwoche!

4 Visualisierung der Lernwochen

Im Grunde reicht deine Übersicht, die du grade erstellt hast. Eine schönere Visualisierung ist nicht zwingend, mir hilft es aber immer sehr, wenn ich meinen Lernplan in eine ansprechende Form bringe. Verschiedene Farben für verschiedene Fächer oder unterschiedliche Themenbereiche unterstützen dein Lernen zusätzlich, grade wenn du ein optischer Lerntyp bist.

5 Tagesstruktur

Die Tagesstruktur ist das Wichtigste, wenn du einen Lernplan erstellen und nutzen willst, um organisiert zu lernen. Jede Woche plane ich neu, was ich an welchem Tag um wie viel Uhr mache. Das mag für manche übertrieben wirken, doch grade wenn man sehr viel Lernstoff hat oder sich schnell überfordert fühlt, ist das eine super Taktik. Du trägst feste Termine, wie Schule, Training, Freunde treffen und Arztbesuche ein und baust deine Teilaufgaben sinnvoll um deine Termin herum ein. Ganz wichtig: Gönn dir auch mal Pausen! Du brauchst die Energie. Lieber ein Thema weniger Lernen, dafür den Rest mit voller Kraft, als alles nur halbherzig!

Noch besser Lernen

Lernplan erstellenWenn du neben dem Lernplan erstellen noch mehr Tricks für besseres Lernen suchst, kann ich dir das Buch Bestnote (*) empfehlen.  Es hat mir am Anfang des Studiums sehr gut geholfen! Es zeigt uns, dass Marathon-Lernen gar nicht bringt, außer Stress und Angst – stattdessen wird Wert auf sinnvolles, fokussiertes Lernen und – mir persönlich unfassbar wichtig – Pausen gelegt.

 

 

 

 

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